Beurteilung

Leistungsbeurteilungsstufen (Noten)

Für die Beurteilung der Leistungen sind folgende Beurteilungsstufen (Noten) zu verwenden:
• Sehr gut (1)
• Gut (2)
• Befriedigend (3)
• Genügend (4)
• Nicht genügend (5)

Durch die Noten ist zu beurteilen:
• in welchem Ausmaß der Schüler die nach Maßgabe des Lehrplanes gestellten Anforderungen in der Erfassung und Anwendung des Lehrstoffes sowie in der Durchführung der gestellten Aufgaben erfüllt und
• wie weit er Eigenständigkeit bzw. Fähigkeit zur selbständigen Anwendung seines Wissens und Könnens auf für ihn neuartige Aufgaben gezeigt hat.

Um die einzelnen Beurteilungsstufen (Noten) zu erreichen, müssen die angeführten Kriterien in folgender Weise erfüllt werden (§ 14 Leistungsbeurteilungsverordnung):
• „Sehr gut“: die angeführten Kriterien müssen in weit über das Wesentliche hinausgehendem Ausmaß erfüllt werden. Eigenständigkeit und Selbstständigkeit sind deutlich zu zeigen.
• „Gut“: die erstgenannten Kriterien müssen in über das Wesentliche hinausgehendem Ausmaß erfüllt werden, zur Eigenständigkeit sind merkliche Ansätze zu zeigen, Selbstständigkeit ist bei entsprechender Anleitung zu beweisen.
• „Befriedigend“: die erstgenannten Kriterien sind in den wesentlichen Bereichen zur Gänze zu erfüllen, wobei Mängel in der Durchführung durch merkliche Ansätze zur Eigenständigkeit ausgeglichen werden.
• „Genügend“: die erstgenannten Kriterien müssen in den wesentlichen Bereichen überwiegend erfüllt werden.
• „Nicht genügend“: in diesem Fall werden nicht einmal die Erfordernisse für die Beurteilung mit „Genügend“ erfüllt.

Alternative Form der Leistungsbeurteilung in der 1. und 2. Klasse
Als alternative Form der Leistungsbeurteilung für alle Pflichtgegenstände:

1) eine umfassende mündliche und schriftliche Information der Erziehungsberechtigten und des Kindes (=KEL-Gespräch)
2) eine Ziffernbeurteilung mit verbalen Zusätzen im 2. Semester in der 2. Kl. (+ KEL-Gespräch)

3) eine umfassende mündliche und schriftliche Information der Erziehungsberechtigten und des Kindes (=KEL-Gespräch) in der 3./4. Kl.

Das bietet die Möglichkeit, Aussagen über den jeweiligen individuellen Lernfortschritt des Schülers zu machen.

Man kann damit auch sehr gut …

– die individuelle Eigenart des Kindes erfassen
– Anerkennungen ausdrücken
– Mut und Zuversicht geben
– den Leistungsdruck verringern
– Lernen angstfrei erleben lassen